„Skalierung ist alles“

SANlight etablierte LED im Gartenbau und stellt sich breiter auf.

Die anfänglich von Skeptikern belächelte Idee, LED-Leuchten im Gartenbau einzusetzen, bedeutete für Martin Anker den Beginn einer Erfolgsgeschichte. Fasziniert vom Thema Pflanzenzucht unter Kunstlicht beschäftigte sich der Hobbygärtner und damalige Mechatronik-Student mit energieeffizienteren Beleuchtungs-Möglichkeiten als den konventionell eingesetzten Natriumdampflampen und stieß auf die LED-Technik. „Diese benötigt nur etwa die Hälfte an elektrischer Leistung“, erklärt Martin Anker, der damit ein völlig neues Anwendungsfeld erschloss und noch gegen Ende seines Masterstudiums an der FH in Dornbirn im Jahr 2012 die SANlight GmbH gründete. Seither kennzeichnet der Begriff Wachstum im wahrsten Sinne die Unternehmensentwicklung. Mit seinen LED-Leuchten für den Einsatz im professionellen Gartenbau sowie im Heim- und Hobbybereich etablierte sich SANlight nicht nur zum technologischen Vorreiter, sondern ist marktführend in Europa. „Unsere Leuchten sind für jede Anwendung vom großen Erwerbsgartenbau bis zur Indoor-Zucht im kleinen Rahmen geeignet“, verdeutlicht der SANlight-Gründer und  Geschäftsführer. Das umfasst die Zierpflanzenzucht, Lebensmittelproduktion und medizinische Pflanzen. „Im Hobbybereich ist von der Orchidee über den Bonsai bis hin zu CBD-Cannabis alles dabei.“

Moderne Produktion
Die letztjährige Fertigstellung eines eigenen hochmodernen Firmensitzes in Schruns in Nachbarschaft zu weiteren Hightech-Firmen markiert einen vorläufigen Höhepunkt. Mit 35 Mitarbeitenden werden heute an die 100.000 Leuchten im Jahr produziert, womit SANlight auch zu den größten LED-Leuchten-Produzenten im Gartenbau-Geschäft in Europa zählt. „Der Prozess fängt beim LED-Chip an, wo wir eng mit großen Chipherstellern kooperieren, und hört beim fertigen Serienprodukt auf “, verweist Anker auf das komplette Inhouse-Assembling der Leuchte am Standort. Produktionstechnisch kann man somit rasch auf Markttrends reagieren und hohe Qualität sowie flexibleren Kundensupport sicherstellen. Anker: „Das ist eine USP von uns. Wir beweisen uns nicht nur durch die hervorragende Effizienz, das besondere Lichtspektrum und intelligente Sensorik unserer Leuchten. Durch das jahrelang angesammelte Know-how in der Indoor-Pflanzenzucht können wir unsere Kunden individuell beraten und begleiten.“ Etwa verändern sich bei der Umstellung von klassischen Natriumdampflampen auf die LED-Belichtung unterschiedliche Pflanzenparameter wie beispielsweise die Nährstoffaufnahme, wobei SANlight wissenschaftlich fundierte Auskunft und Anleitung geben kann.

Innovative Technologien
SANlight bewegt sich heute in einem Markt, der mittlerweile an die hundert Mitbewerber weltweit umfasst. Entsprechend bedeutend sind eigene Entwicklungstätigkeiten und rasche Innovationen für das mittelständische Unternehmen. „Wir stehen großen Unternehmen wie z. B. Signify Philips gegenüber, die uns immer wieder vor Herausforderungen stellen. Bislang ist es stets gelungen, unsere Vorreiterrolle zu behaupten“, ist Martin Anker überzeugt. Der große Fokus auf die aktive firmeneigene Forschung und Entwicklung drückt sich im hauseigenen Pflanzenlabor aus, das zu den fortschrittlichsten Einrichtungen dieser Art in Europa zählt und technologische Maßstäbe setzt. Hier werden eigene innovative Technologien getestet, Kundenprojekte imitiert und externe Versuche durchgeführt. SANlight positioniert sich mit diesem Spektrum als attraktiver Arbeitgeber in den Bereichen Elektronik, Photonik, Halbleitertechnik sowie Pflanzenforschung und -kultivierung. „Da wir unser Elektronik-Team ausbauen, sind wir auf der Suche nach ambitionierten Elektronikingenieuren.“

Generalanbieter
Laut Anker ist die LED-Technik inzwischen im Gartenbau etabliert und besitzt eine technologische Reife, die in den kommenden Jahren keine großen Sprünge erwarten lässt. „Um innovativ zu bleiben, werden wir uns breiter aufstellen und mit neuen Applikationen zum Generalanbieter für Beleuchtung weiterentwickeln“, berichtet Martin Anker mit Blick auf ein aktuelles FFG-Projekt. Dies beschäftigt sich u. a. mit dem Monitoring der Pflanzengesundheit und Optimierungspotenzialen im Gartenbau. Die Resultate sollen dem „Gewächshaus der Zukunft“ zugutekommen und zu innovativen Produkten mit Mehrwert für eine sich – insbesondere unter dem Blickwinkel des Klimawandels – dynamisch entwickelnde Branche führen. „Wir werden uns definitiv weiter bewegen und wachsen, denn letztlich zählt als Produzent in der Elektronik-Industrie die Skalierung.“

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